i love google translator nummer zwei

Ein Experiment, das sehr einfach nachzumachen ist.

1) Schreibe einen beliebigen deutschen Satz in den Google Translator.
2) Lass ihn auf Englisch übersetzen.
3) Copy-Paste das Englische wieder in den GT.
4) Lass ihn auf Deutsch übersetzen.
5) Wiederhole das Ganze noch einmal...



Vereinzelte Wegweiser weisen weise den Weg nach Weissrussland.
...Prozedere...
Freigestellt werden als Fahrplan für Weißrussland.


haha, wie lustig.

gedanke nummer vier

werden - welch wunderlich werb.

wetter

Der Regen scheint, es ist kein Sönnchen am Himmel zu tropfen.

Präferenz

Was ich mag:

Einzelne wenige Wörter, dann ein Fragezeichen.

Sicherheit?

Aussage?

Logik?

Martin Luther King?

2013?

Märkli?

sprichwort


stell dir vor, es wäre Dienstag und niemand ginge hin.

Bevölkerungswachstum

Ist es toller, dass es mehr tolle Menschen geben kann als es gefährlich ist, dass es mehr gefährliche Menschen geben kann?
Ist es wahrscheinlicher, dass die guten Menschen die Bösen eines Tages bekehren oder dass die bösen Menschen vorher alle Guten vergiftet haben?
Rettet eine einzelne geniale Idee eine emotionslose Masse oder zerstört eine einzelne falsche Idee alle fragilen Gebäude?
Kuhmilch?

aggregatszustand

feste Adjektive.

Salat IST knackig
Milch IST frisch
Tomaten SIND sonnengereift
Bart IST dicht
wie Leder IST zäh
Atomstrom IST sauber
Alles IST steven

gedanke nummer drei


Wechselgeld ist austauschbar.

Bewerbung

Sehr geehrte und Darren

Ich will den Job. Ich bin besonders gut, weil ich von Buitoni bin. Und kräftig, [weil]

s Fläckälöser hät (Linke 09:12c)

Hontwort auf baldige Affe
Beni der Mensch

wind

wind. gegenwind. rückenwind. geschwind!

zwungenbrecher

Ich bin besessen von zw.

Zwetschge
Zwiespältig
Zwischen
Zwei
Zweifeln
Zweig
Zwerg
Zwang
Zwängen
Zwickn
Zweifel
Zwölf
Zwitschern
Zwanzig
Zwirbeln
Zwerchfell
Zwinger
Zwitter
Zwickmühle
Zwilling
Zweck
Zwirn
Zwiebel
Zwieback

band

Schlagzeug:

bummdibumdiidibummkräsch

Piano:

ummm-ummm-ummm-immm

Gitarre:

rätätätäträtätärätärätäräätätär

Bass:

bomm bomm bobomm bomm

Querflöte:

dideldididel didi diel diedeedidil

Gesang:

Es war einmal ein Lied,
das sing' ich heut.
Es ist so toll, das Lied,
glaubt mirs, ihr Leut'.


wie schön.

das zweite Ende

STIMMEN
wimmern
SINNE
schimmern,
schwinden
wenn wiffe
WINDE
winden, Leben wenden, rennen,
sich winden und in
STILLE verschwinden.
SÜNDEN klammern
GUTES aus, aus GUTEM
faulen Flauten aus, das Lamm
landet hart, hämmert
hammerhart Hartes in Ackerland
Hilfe! Hilfe! Ich will es
nicht verlieren! Es muss!
Muss bleiben!

BITTE!

bitte?

wechsel

Ist das beichten der leichten Fehler
eher schwerer?

Das gestehen
jener Vergehen,
in denen
wir Szenen unserer Selbst
sehen?

Doch Kleines wird durch
SUBJEKTIVITÄT
zu Grossem.
Wichtig ist RIESIG, nicht nichtig.
Bricht
die Logik nun weg?

Ja!

Haltet sie auf, der Fels bröckelt!

Befehl!

erhebet euch!
erbebet euch!
erlebet seuche!
vernebelt Ausgang!

substitution

Eine kurze und etwas lustige Geschichte, in der das Wort man nicht vorkommt.

Quietschend bremste der Bus ab, denn jemand hatte auf den STOP-Knopf gedrückt. Irma stieg aus, mit dem Stock ging das ganz gut und sie hatte ja noch Christian, den Sohn, zur Seite. "Hier liegt ja viel Abfall rum, ein Strassenarbeiter sollte hier wieder mal aufräumen!"
Stumm nickte Christian.
Schweigend setzten die Beiden zum Heimweg an. "Christian?", fragte Irma schliesslich, "weisst du, was sich die Frauen, die Aufmerksamkeitsdefizite haben, erzählen?"
Stumm kopfschüttelte Christian.
"Sie sagen, irgendwelche spannend scheinenden aber eigentlich langweiligen Historiker haben Hitlers Gebiss gefunden!"
Augenaufreissend kopfdrehte Christian.
"Aber ich und alle mit ähnlichem IQ kennen das ja. Das ist ja meist nur ein Gerücht." Ein Skateboarder raste vorbei und rempelte Irma frech an. "Diese Bretter! So etwas sollten die zuständigen Behörden im Gemeinderat verbieten!"
"Kuschel-Justiz", murmelte und augenbrauenhochzogte Christian.
Da stolperte Irma und starb. Gipfeli.

hallo welt

fhremd
schdumm?
bundt

nohrmall
speziell

wirtschaftskrise

Wie sähe eine Welt ohne Fassaden aus? Ich wäre ziemlich sicher am Arsch. Aber wären das nicht alle? Wie sähe das Parlament aus, wie die Kirchen? Und die Autos? Die Musik?
Sollen wir dazu eine Initiative starten, nur so als Experiment?
Nein, reine Geldverschwendung, der Bundesrat ist doch eingeklemmt im festen Griff der Fassadenindustrie und da gingen ein Haufen Arbeitsplätze verloren.

Flucht

Dein Haus brennt, flieh!
Das Wetter schlägt um, lauf!
Der Weg
wird sichtbar, renn!
Es riecht nach Wahrheit.

das zweite experiment

Nachdem ich die Verben des Lebens herausgefunden hatte, machte ich mich an ein weiteres Projekt. Die Frage lautete diesesmal:

Du hast 100% zu Verfügung. Teile diese auf "Vergangenheit", "Gegenwart" und "Zukunft" auf, je nachdem, wie wichtig sie dir in deinem Leben sind.

Folgende Antworten erhielt ich, am Schluss dann die Mittelwerte:

  • 40-10-50
  • 25-30-45
  • 30-70-00
  • 65-30-05
  • 30-50-20
  • 25-50-25
  • 25-25-50
  • 05-60-35
  • 40-30-30
  • 30-40-30
  • 30-50-20
  • 50-30-20

Mittelwerte:

Vergangenheit: 33.0%
Gegenwart: 39.5%
Zukunft: 27.5%


also am Meisten für die Gegenwart und krass wenig für die Zukunft.
Was lernen wir daraus?

wirr

wer das schreibt ist doof.

vorbeiziehend

Eine Geschichte von vor etwa anderthalb Jahren:

Originaltitel: Sturm und Drang.


Andreas legte seinen Kopf schräg und atmete erschöpft aus. Da sass er nun, das leere, schneeweisse Papier, welches ihn in seiner Unbeflecktheit hämisch anzugrinsen schien, vor sich liegend, Bleistift besser gespitzt als es überhaupt möglich war und auf der Toilette war er auch gewesen.
Es gibt jetzt keine Ausrede mehr. sagte Andreas zu sich. Fang an! Ruhe.
Ich werde darüber schreiben, dass ich den Papst für eine Witzfigur halte. beschloss er und setzte den Stift an.
„Die Wahrheit über den fehlbaren Unfehl…“ murmelte er vor sich hin. Das ist keine sehr gute Idee, schliesslich ist Frau Drechsler eine strengkatholische Patriotin. So etwas könnte mich die Versetzung kosten. schoss es Andreas plötzlich durch den Kopf. Vielleicht wäre es besser, wenn ich den…
Er erhob sich und schlurfte gemächlich zur Küche, nahm ein sauberes Glas aus dem Schrank und liess dasselbe mit kühlem Leitungswasser volllaufen. Mit hastigen Schlucken spülte er das Getränk durch seine Kehle, knallte das Glas wieder auf den Tisch und trat seinen Rückweg zum Arbeitszimmer an. Bei der Politik ist es doch genau dasselbe. Wenn ich nur mit Sicherheit sagen könnte, welcher Partei Frau Drechsler angehört. Dann könnte ich was Fieses über deren Gegner zu Papier bringen.
Andreas sass erneut vor dem weissen Blatt, auf dem sich nun der durchgestrichene Satz „Die Wahrheit über den unfehlbaren Unfehl“ befand, der die grausame Wahrheit nur noch mehr in den Wahrnehmungsbereich von Andreas’ Realität zerrte.
Dieser klickte dann gut eine halbe Stunde an seiner Computermaus herum und konnte in Erfahrung bringen, dass Frau Drechsler einer traditionell-konservativen Mitte-Rechts-Partei angehörte und deren Wahlprogramm etwa zu hundert Prozent den Nicht-Meinungen von Andreas entsprach.
„Um die grosse Geniezeit zu verstehen, müsst ihr vielleicht selbst so einen Text schreiben“ hatte Frau Drechsler gesagt. „Also, überlegt euch etwas möglichst Provokatives und bringt es mit enormer Energie zu Papier! Ich freue mich jetzt schon darauf, diese unbequemen Schriftstücke zu lesen.“
„Ich denke…“ begann Andreas „…dass die linke soziale Partei keinen guten Kurs verfolgt. Viel besser hingegen ist…“
Er legte den Stift ab und starrte ins Nichts. Wie war das? Gut? Zu… einseitig vielleicht?
„Obwohl natürlich auch diese Standpunkte ihre Berechti…“ Besser. Das war ja schliesslich ein neutrales Land. So schrieb er weiter. Er schrieb und schrieb, beleuchtete verschiedene Standpunkte von allen Seiten aber setzte natürlich, um der Aufgabe gerecht zu werden, hin und wieder geschickt einige leicht rechts gefärbte Tendenzen ein. Nacht. Tag.
Markus hatte die Aufgabe nicht erledigt. In einer unglaublichen Hektik kritzelte er die fünf Worte „Diese Aufgabe war absolut scheisse.“ auf sein Blatt Papier.
Als Frau Drechsler die Arbeiten einsammelte, betonte sie erneut, dass sie sich auf die Lektüre freue.
Andreas erhielt eine gute 5.25.
Markus fiel durch.