Und wir sind doch alle Artisten, also Künstler, die ihre Seele grad nicht mehr benötigen, und wirbeln im dunklen Sägemehl der Manege umher, die Manege des universitären Knieprogramms, aber nicht vom Sportstudium, nicht so "Knie". Sondern anders.
Und was können wir so, was tun wir? Denn Artisten, die können sowieso, tun müssen sie, aber da bei der Kunst das Wollen oder gar das Wollen Müssen das Relevanteste ist, sollten sie nicht.
Aber doch, wir jonglieren, werfen wild waldfarbene Wunderbälle nach oben und schnappen sie mit flinker Hand wieder aus dichtem Luftbrei.
Ein Ball, der ist ganz grell und schreit immerfort, wie ein Kind und die Zuschauer nennen ihn Kreativität aber weil er etwas heiss ist, fällt er manchmal.
Ein Ball ist angeschrieben mit "Pflicht" und der ist angenehm zu halten, tolle Weichheit und Grösse, sehr gut, aber er ist dunkelgrau und im blendenden dunklen Licht der Manege greift man viel in die Nacht, also das gar nichts.
Doch zum Jonglieren, trotz all der bisher angeführten glitzernden Kotzmetaphorik, braucht es drei Bälle, auch in der Universität und der Dritte ist ein Medizinball, beim ersten Fangen bricht der Artist sein Handgelenk, er heisst so wie das, was man dann mal damit macht.