Baue ich irgendwann einmal ein Haus, diskriminiere ich die Halbtöne nicht. Und das arme A sowieso, das H soll sich hinten anstellen. Gefälligst.
Viele viele Gebäude: E, F, G, H
Mein Traumhaus: E, F, Fis, G, Gis, A
Shampoo, Rasierer, Zeiger
Der Abend, eigentlich schon der ganze Tag, lähmte ihn.
Es fühlte sich immer wieder und wieder so an: Las er sich durch die neuste Ausgabe seines sehr langweiligen Anwaltsmagazins, verging die Zeit langsam. Ebenso, wenn er etwas kochte, was hiess, eine Entität aus dem Gefrierfach in den Backofen zu verschieben.
Ebenso, wenn er Freude hatte, da krochen die Sekunden über sein Gesicht wie Blutegel.
Ebenso, wenn er verträumt den Mond betrachtete und in Gedanken versunken über die Wirklichkeit sinnierte, da verging praktisch keine vierte Dimension.
Nur am Abend, wenn er dasass, gar dalag und an die Decke starrte.
Dann hörte er es, das Ticken. Das dumpfe Einrasten des Zahnrades des Zeigers der Sekunden der Uhr, die neben seinem Bett stand.
Je mehr er sich auf das Geräusch konzentrierte, desto mehr verkürzte sich der Ruheraum zwischen den Luftturbulenzen.
Er konnte es nicht fassen - Die Zeit entglitt ihm wie weiches Wasser, das durch Fingerritzen tropft. Es war ihm, als stand er in der Dusche, nackt aber unschmutzig. Und die Zeit, die Zeit war das Wasser, das er gewohnterweise nur auf sich tröpfeln liess.
Nun, es kam ihm also vor, als konnte er nichts dagegen tun, dass seine Hand den Wasserstrahlstärkeregler ergriff und zog, immer weiter zu sich riss, bis er aus der Wand sprang und das feine Tröpfeln zu einem wuchtigen Wasserfall der Zeit wurde und poplige Möchtegernmetapher.
Es fühlte sich immer wieder und wieder so an: Las er sich durch die neuste Ausgabe seines sehr langweiligen Anwaltsmagazins, verging die Zeit langsam. Ebenso, wenn er etwas kochte, was hiess, eine Entität aus dem Gefrierfach in den Backofen zu verschieben.
Ebenso, wenn er Freude hatte, da krochen die Sekunden über sein Gesicht wie Blutegel.
Ebenso, wenn er verträumt den Mond betrachtete und in Gedanken versunken über die Wirklichkeit sinnierte, da verging praktisch keine vierte Dimension.
Nur am Abend, wenn er dasass, gar dalag und an die Decke starrte.
Dann hörte er es, das Ticken. Das dumpfe Einrasten des Zahnrades des Zeigers der Sekunden der Uhr, die neben seinem Bett stand.
Je mehr er sich auf das Geräusch konzentrierte, desto mehr verkürzte sich der Ruheraum zwischen den Luftturbulenzen.
Er konnte es nicht fassen - Die Zeit entglitt ihm wie weiches Wasser, das durch Fingerritzen tropft. Es war ihm, als stand er in der Dusche, nackt aber unschmutzig. Und die Zeit, die Zeit war das Wasser, das er gewohnterweise nur auf sich tröpfeln liess.
Nun, es kam ihm also vor, als konnte er nichts dagegen tun, dass seine Hand den Wasserstrahlstärkeregler ergriff und zog, immer weiter zu sich riss, bis er aus der Wand sprang und das feine Tröpfeln zu einem wuchtigen Wasserfall der Zeit wurde und poplige Möchtegernmetapher.
was mir passiert, erzählt auf der Couch
"Ein mühsamer Gedanke, den ich irgendwie nicht loswerden kann, begleitet mich in letzter Zeit stets", erzählte der Patient.
"Beschreiben sie den Gedanken. Was beinhaltet er [[metanmerkung: wer liest hier auch immer BEIN-haltet? Ich also schon]] und wie fühlt er sich an?"
"Es ist eine Sie", antwortete der Patient und vermischte schon wieder Sprachebene und Realität in unmässigem Masse. Der Psychiater machte sich eine Notiz auf dem gehäuselten Notizblock.
"Bitte beginnen sie", sagte der studierte Arzt dann. Der angesprochene Psychiater sah seinen Patienten an - Schizophrenie, schon wieder. Er machte sich eine Notiz auf dem linierten Notizblock.
"Nun", fuhr der Patient dann fort, "ich kann nicht mehr anders als Menschen einfach als Därme zu sehen. Als Ur-Därme mit Anhängseln. Also Arme, Beine, Penisse, Brusthaare, Gehirne und so weiter. Die hängen doch sowieso alle nur an der Darmröhre dran."
Unbehagen verhärtete sich [[metanmerkung: hier fliesst vieles ineinander]].
"Und dann denke ich, alle Menschen sind nur Röhren, die Stoffe spalten und einbauen aber das so kompliziert machen, dass wir das Gefühl kriegen, es steckt mehr dahinter. Wirklich. Laufen sie durch die Innenstadt, gleich nachher. Schauen sie, wie sich alles auf die Mundöffnung konzentriert. Alles. Es geht nur um Konsum, aber nicht in der neoliberalen Nonsensbedeutung sondern als Konsum, Aufnehmen, In-sich-hinein-stapeln."
Er machte sich eine Notiz auf dem linierten Notizblock.
"Und alles wird dann so.. eklig. Und so zielgerichtet, wissen sie."
Der Patient seufzte tief, er schien zum Kern des Problems vorzudringen.
"Ich mag keine Ziele. Ich mag es, wenn Dinge einfach nur so passieren."
Der Arzt schien bemerkt zu haben, worauf es hinauslief. "Meinen sie", vermutete er murmelnd, "meinen sie etwa so wie das Ende dieses Blogposts?"
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"Beschreiben sie den Gedanken. Was beinhaltet er [[metanmerkung: wer liest hier auch immer BEIN-haltet? Ich also schon]] und wie fühlt er sich an?"
"Es ist eine Sie", antwortete der Patient und vermischte schon wieder Sprachebene und Realität in unmässigem Masse. Der Psychiater machte sich eine Notiz auf dem gehäuselten Notizblock.
"Bitte beginnen sie", sagte der studierte Arzt dann. Der angesprochene Psychiater sah seinen Patienten an - Schizophrenie, schon wieder. Er machte sich eine Notiz auf dem linierten Notizblock.
"Nun", fuhr der Patient dann fort, "ich kann nicht mehr anders als Menschen einfach als Därme zu sehen. Als Ur-Därme mit Anhängseln. Also Arme, Beine, Penisse, Brusthaare, Gehirne und so weiter. Die hängen doch sowieso alle nur an der Darmröhre dran."
Unbehagen verhärtete sich [[metanmerkung: hier fliesst vieles ineinander]].
"Und dann denke ich, alle Menschen sind nur Röhren, die Stoffe spalten und einbauen aber das so kompliziert machen, dass wir das Gefühl kriegen, es steckt mehr dahinter. Wirklich. Laufen sie durch die Innenstadt, gleich nachher. Schauen sie, wie sich alles auf die Mundöffnung konzentriert. Alles. Es geht nur um Konsum, aber nicht in der neoliberalen Nonsensbedeutung sondern als Konsum, Aufnehmen, In-sich-hinein-stapeln."
Er machte sich eine Notiz auf dem linierten Notizblock.
"Und alles wird dann so.. eklig. Und so zielgerichtet, wissen sie."
Der Patient seufzte tief, er schien zum Kern des Problems vorzudringen.
"Ich mag keine Ziele. Ich mag es, wenn Dinge einfach nur so passieren."
Der Arzt schien bemerkt zu haben, worauf es hinauslief. "Meinen sie", vermutete er murmelnd, "meinen sie etwa so wie das Ende dieses Blogposts?"
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verben -
Atem nicht anhalten,
denken