Das Problem ist doch, wie eigentlich immer, die Sprache. Sie lässt zu, dass sich die verfluchte Spirale immer tiefer in den weichen Erdboden der Hirnmasse dreht.
So geht's:
Benennt man etwas nicht sondern umschreibt es irgendwie oder fühlt es nur, dann ist es zu vage, um davor wieder Angst zu haben. Also Mysophobie, ok, und eine diffuse Angst vor der Mysophobie, ok. Aber sobald "Metangst" ins Spiel kommt, haben wir wieder einen Gegenstand, etwas, woran wir uns festhalten und Angst davor haben können.
Angst vor der Metangst. Das klingt ja schon krass.
Aber man stelle sich vor, dieses ganze Konzept kriegt einen Namen, irgendwie Hypermetangst oder so.
Dann kann man auch davor wieder Angst kriegen.
Wir sollten Dinge nicht benennen.