Als der Strom ausfiel, hielt der Zug.
Zuerst lachten die Gäste, scherzten miteinander wie man das manchmal so macht aber es war Abend und ohne Beleuchtung fiel ein unguter Schatten auf die Gesichter.
Einige schalteten an ihren mobilen technischen Geräten die Leuchte ein um ein Lagerfeuer zu simulieren und jemand hatte Jasskarten dabei.
Einer, der breite Oberarme und wenig Haare besass, versuchte nach einiger Zeit, die Türen aufzustemmen weil irgendwie war kein Zugbegleiter mehr zu finden. Mondlicht ist kühl und junge Männer liehen den älteren Damen ihre Jacken, zumindest bis sie erfrieren, dachten die Männer wohl.
Fenster erwiesen sich als zäh und sowieso: man war ja mitten im Nichts. Kein Bahnhof würde auf den nächsten vierzig Kilometern auftauchen. Überhaupt: Wie war das gekommen? Waren sie nicht von Winterthur nach Pfäffikon gefahren? Da hat es viele Bahnhöfe dazwischen und kaum leere, wüste Ebene.
Nervosität geisterte durch die Seelen.
Als achtundvierzig Stunden später die erste ältere Dame starb, weil sie ihre Medikamente nicht einnehmen konnte, beruhigten sich alle etwas. Es bestand also doch noch Hoffnung.