Im Ordner sammelten die drei Männer diverse Unterlagen, Belege und Notizen.
Sie lochten die gedruckten Schweinereien und fügten sie an passender Stelle in die Struktur.
Eines Morgens war der Ordner verschwunden und die Männer tanzten in heller Panik.
Die Panik des ersten Mannes galt dem Papier, dem materiellen Wert. Da bereicherte sich jemand an ihrem Eigentum, Bäume waren schliesslich selten geworden, und gut gefertigte, nicht so billige Ordner ebenfalls.
Die Panik des zweiten Mannes galt dem Inhalt, dem gedanklichen Wert. Schliesslich war da so einiges eingeordnet, Gedanken, die sie der Bequemlichkeit halber von der grauen Substanz auf die grauen Ordnerblätter verschoben hatten.
Die Panik des dritten Mannes galt der Metaebene, dem Prinzip. So würde die fremde, stehlende Hand wissen, dass sie die Sammler sind, wissen, dass sie die Zusammensteller sind, die beobachten und notieren, die anhäufen und ablegen.
Die Panik des vierten Mannes galt seiner Existenz, er hatte nämlich wie wir alle geglaubt, es seien nur drei Männer.
Die Panik des Autors galt dem Entgleiten der Erzählung, wo kam jetzt dieser vierte... Jetzt wollte er doch... Jetzt wollte ich doch...