Das Problem ist Konzentration.
a) meine
b) die von allem
Der Umstand, dass die Entscheidung, wofür er seine Energie einsetzen wollte, so viel Energie brauchte, führte dazu, dass er sie nicht mehr einsetzen wollte.
Vor mir steht ein Becher, unscheinbar, gefüllt mit einer dunklen Flüssigkeit, die ich mir bitter vorstelle, zumindest etwas sauer sicher.
Ich trinke nicht. Von Zeit zu Zeit wiege ich den Becher in der Hand und lasse die Flüssigkeit tanzen. Manchmal träume ich vom Trinken und wünsche mir nichts mehr, als keinen Durst mehr zu empfinden, endlich Tropfen in der Kehle zu merken, dann erwache ich und lasse den Becher trotzdem stehen.
Jeden Tag schmerzt mich mein trockener Hals mehr und jeden Tag lasse ich den Becher stehen.
Auch wenn die Flüssigkeit in ihm weniger sauer ist als die körpereigene Säure meines rauen Halses, trinke ich nicht. Bitter wäre ja auch noch möglich.
Heute bin ich in den falschen Zug eingestiegen und konnte es nicht glauben.
Die Welt zog vorbei, bis es nicht mehr die Welt war, sondern reine Angst.
Manchmal macht es mich ganz wild, dass mich das Wetter so beeinflussen kann wie der Regen den Bach beeinflusst. Nichts erinnert mich mehr an meine Instinkte, Reflexe, Ursprünglichkeit als gute Laune an einem sonnigen Märztag.
Sie warfen sich gegenseitig vor, die falsche Perspektive auf die Welt zu haben.
"Du willst alles regeln, selbst die Regeln, und alles geregelt haben, selbst das Geregelt haben", sagte sie, was in der anderen Frau Zorn hervorrief.
"Das Menschliche liegt nicht im Chaos!", kreischte sie. "Chaos findest du überall, in jedem scheiss Ameisenhaufen. Das Menschliche ist die Ordnung, die Struktur."
In der zweiten Klasse lernte sie dann, dass Ameisenhaufen zu den strukturiertesten Gebilden Europas gehören. Und so wanderte sie aus, in Asien war das besser.